Das Multitalent Otto Gehard Waalkes, meistens auch einfach nur „Otto“ genannt, wurde am 22. Juli 1948 in Emden geboren. Der Deutsche Komiker ist nicht nur durch seine albernen Witze bekannt sondern ist auch als Comiczeichner, Musiker, Schauspieler, Regisseur und Synchronsprecher. Der gebürtige Ostfriese gilt als einer der erfolgreichsten Vertreter des deutschen Humors. Im Jahr 2007 belegte Otto bei der Wahl zum besten deutschsprachigen Komiker in der ZDF-Sendung „unsere Besten-Komiker & Co“ hinter Loriot und Heinz Erhardt den dritten Platz. Das erste Mal trat er im Alter von elf Jahren bei einem Kaufhaus in Emden auf, als er den „Babysitter-Boogie“ vortrug. Im Alter von zwölf Jahren bekam er seine erste Gitarre. 1964 trat Otto das erste Mal mit seiner Band „The Rustler“, die vorwiegend Lieder der Beatles spielten, im Raum Emden öffentlich auf. Otto war der Kopf der Musiktruppe, Leadsänger und Leadgitarrist zugleich. In Hamburg wohnte er eine Zeit lang in einer... weiterlesen
Das Multitalent Otto Gehard Waalkes, meistens auch einfach nur „Otto“ genannt, wurde am 22. Juli 1948 in Emden geboren. Der Deutsche Komiker ist nicht nur durch seine albernen Witze bekannt sondern ist auch als Comiczeichner, Musiker, Schauspieler, Regisseur und Synchronsprecher. Der gebürtige Ostfriese gilt als einer der erfolgreichsten Vertreter des deutschen Humors. Im Jahr 2007 belegte Otto bei der Wahl zum besten deutschsprachigen Komiker in der ZDF-Sendung „unsere Besten-Komiker & Co“ hinter Loriot und Heinz Erhardt den dritten Platz. Das erste Mal trat er im Alter von elf Jahren bei einem Kaufhaus in Emden auf, als er den „Babysitter-Boogie“ vortrug. Im Alter von zwölf Jahren bekam er seine erste Gitarre. 1964 trat Otto das erste Mal mit seiner Band „The Rustler“, die vorwiegend Lieder der Beatles spielten, im Raum Emden öffentlich auf. Otto war der Kopf der Musiktruppe, Leadsänger und Leadgitarrist zugleich. In Hamburg wohnte er eine Zeit lang in einer Wohngemeinschaft „Villa Kunterbunt“ mit vierzehn Mitbewohnern, unter ihnen Udo Lindenberg und Marius Müller-Westernhagen. Zur Finanzierung seines Studiums trat Otto mit der Gitarre weiter in kleinen Clubs im Umkreis von Hamburg auf. Otto’s Humor beruht auf Kalauern und Wortspielen, sowie albern-witziger Sprache, Geräusche und Körpersprache. Ein stilistisches Mittel seiner Vorträge sind Parodien, beispielsweise Überarbeitungen bekannter Lieder, die er mit der Gitarre begleitet. In die Humoristischen Vorträge bettet er Satire, politische Anspielungen, Zeit- und Gesellschaftskritik ein. Die regelmäßig veröffentlichten Otto-Bücher und vor allem die Otto-Langspielplatten wurden Verkaufsschlager, viele erreichten Spitzenpositionen in den Hit- bzw. Verkaufslisten. Otto gehört zu den Unterhaltungskünstlern, die den allgemeinen Sprachgebrauch prägten. „Viele Otto-Sketche, Lieder, Reime und Geräusche gehören mittlerweile zum kollektiven Gedächtnis und sind Kulturgut geworden. Dies spricht vor allem für den Bekannheits- und Verbreitungsgrad von Otto Waalkes und seiner Kunst. Die im Laufe der Jahre von 1974 bis 1979 ausgestrahlten Otto Shows II bis VII sowie „So ein Otto“ und „Ein neues Programm von und mit Otto Waalkes“, die beide 1981 erschienen, wurden Publikumsrenner und machten Otto zu einem der Populärsten Komiker des deutschen Fernsehens der 1970er und der frühen 1980er Jahre. Im Jahr 1985 wandte sich Otto dem Kino zu. Seine erste Produktion lief unter dem Titel „OTTO – Der Film“. Die bekannteste von Otto gezeichnete Comicfigur ist der „Ottifant“, die Strichfigur entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einer eigenständigen Comicstripfigur mit Familienanhang, die es sogar in diversen Zeitungen sowie in Büchern schafften. Aus den Comics entstand 1993 die 13-teilige Zeichentrickserie „Ottos Ottifanten“, die auf RTL und SuperRTL zu sehen war. Seit 1998 ist Otto auch als Synchronsprecher tätig – zunächst in den Disney-Filmen Mulan und Mulan 2, in denen er den Drachen Mushu sprach. Im Jahr 2002 synchronisierte er in der deutschen Ausgabe des Zeichentrickfilms „Ice Age“ erstmals das Faultier „Sid“. Aufgrund des großen Erfolgs synchronisierte er die Figur auch in den Fortsetzungen des Films und drückt dem „deutschen“ Sid seinen Otto-spezifischen Stempel auf. Im Jahr 2004 erreichte sein Film „7 Zwerge – Männer allein im Wald“ fast sieben Millionen Zuschauern in den deutschen Kinos. 2006 folgte die Fortsetzung „7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug“ in den Kinos. Dieser erhielt die Goldene Leinwand für drei Millionen Zuschauer in den ersten 18 Monaten. Zu diesem Film wurde die Single-CD mit dem sogenannten Zwergesong von Otto und anderen Zwergeschauspielern, welches sich 17 Wochen in den Charts in Deutschland und erreichte als höchste Position Platz 12. Im Oktober 2007 begann Otto eine weitere Deutschlandtournee „OTTO – Das Original“, die er wegen des großen Erfolges bis Oktober 2008 verlängerte. Ende 2010 startete Otto mit „Otto’s Eleven“ seinen bisher letzten Kinofilm. Den Film sahen rund eine Million Zuschauern, er blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück. Am 30. Dezember 2015 sendete das ZDF zu Otto 50 Jährigem Bühnenjubiläum die zweieinhalb Stunden dauernde Fernsehshow „OTTO – Geboren um zu blödeln“ und ehrte den Komiker mit dem Rückblick auf seine nun fünfzigjährige Karriere. Mit dabei waren alle Weggefährten von Bühne und Film sowie weitere prominente Komiker, Schauspieler und Musiker. Im Jahr 2018 erhielt Otto für sein Lebenswerk den „Sondermann-Preis“, der Oscar der Komischen Kunst, sowie das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Doch für Otto ist noch lange nicht Schluss. 2022 geht er mit zahlreichen Terminen nochmal auf große Deutschland Tournee. Sichern Sie sich Ihre Tickets und erleben sie Otto live, oder abonnieren Sie unseren prestige.tickets Newsletter, um keinen weiteren Auftritt von Otto mehr zu verpassen!